Trotz des Sparkurses der Gemeinde soll die FF Raspoltsedt endlich ihr neues Feuerwehrhaus bekommen.
FRANKENMARKT. Die Freiwillige Feuerwehr Raspoldsedt hat kommendes Jahr gleich zwei Gründe zu feiern. Sie wird 100 Jahre alt und der Bau des neuen Feuerwehrhauses in der Ortschaft Moos beginnt. Bis 2027 sollen die Kameraden einziehen. Am 8. August wird Jubiläum gefeiert, der Spatenstich fürs neue Heim soll Ende des Jahres gesetzt werden. Der Bau ist dringend nötig, das alte Haus ist zu klein. Zwei Fahrzeuge teilen sich eine Garage, eine abgetrennte Umkleide gibt es nicht. Im neuen Gebäude soll das anders werden. Weiters wird ebenerdig gebaut. „Das war uns wichtig, damit auch Kameraden, die älter werden, ins Feuerwehrhaus kommen können“, sagt Kommandant Franz Krempler. Das älteste Mitglied ist 103 Jahre alt. Kosten lässt sich das die Gemeinde Frankenmarkt einiges. Von den veranschlagten 1,1 Millionen Euro entfallen 38 Prozent auf Förderungen, mehr als 680.000 Euro kommen aus der Gemeindekasse.
„Werden Haushalt ausgleichen können“
Das ist viel Geld in finanziell belastenden Zeiten. „Wir werden den Haushalt noch ausgleichen können, aber es ist wie bei allen Gemeinden schwierig“, sagt Bürgermeister Peter Zieher zur aktuellen Lage. Hohe Zinsen und Energiekosten belasten das Budget. Letztere würden durch gemeindeeigene PV-Anlagen leicht abgefedert.
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